ZIM-Innovationsnetzwerk Eco4Light Intelligente Optiken und Systeme
für effizientes Lichtmanagement

Das Ziel des ZIM-Innovationsnetzwerkes "Eco4Light – Intelligente Optiken und Systeme für effizientes Lichtmanagement" ist die Gründung und der Aufbau eines Innovationsnetzwerkes zur Entwicklung von Optiken und Systemen für ein effizientes Lichtmanagement.

Zielsetzung des ZIM-Innovationsnetzwerks Eco4Light

Das Vorhaben fokussiert sich auf die Erweiterung des Innovationsnetzwerks "Eco4Light - Intelligente Optiken und Systeme für effizientes Lichtmanagement". Es strebt die Entwicklung spezifischer Produkte und Verfahren an, um punktgenaue und bedarfsgerechte innovative Lösungen durch Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu realisieren.

Die Relevanz der Beleuchtungstechnik erstreckt sich über eine Vielzahl von verschiedenen Anwendungsbereichen, von der Gebäudetechnik über den Straßenverkehr bis hin zur Automobilindustrie und Medizintechnik. Angesichts der aktuellen Energiekrise und der wachsenden Besorgnis über die sogenannte „Lichtverschmutzung“ wird effizientes Lichtmanagement zunehmend essenziell.

Nachhaltige und effiziente Beleuchtungskonzepte, die beispielsweise nur punktgenau und bedarfsgerecht in der benötigten Stärke/Intensität zum Einsatz kommen, tragen zur deutlichen Reduzierung des Stromverbrauchs und damit auch zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei. Durch gezielten Einsatz von energieeffizienten Lichtquellen und intelligenten Lichtsteuerungssystemen lassen sich Ressourcen schonen und Umweltbelastungen minimieren.

Angesichts der aktuellen Energiekrise erfährt effizientes Lichtmanagement zusätzlich wachsende Bedeutung. Rund 15% - 20% des weltweiten Energieverbrauchs entfällt auf die Beleuchtung. Mit jeder Kilowattstunde Strom, die eingespart wird, sinkt der Ausstoß der Kohlendioxid (CO2)-Emission. Deshalb ist Energiesparen auch Klimaschutz – und europaweit ein Thema. Die EU hat Ihr langfristiges Ziel für 2050 angehoben. Anstatt eine Minderung von 80% - 95% strebt sie nun netto-Null Treibhausgasemissionen (Klimaneutralität) sowie anschließend negative Emissionen ab 2050 an.

Die Grundidee vom intelligenten Lichtmanagement ist so einfach wie einleuchtend: Auch sparsame LED-Leuchten können noch viel sparsamer sein, wenn sie durch den Einsatz von Sensoren und Aktoren immer nur punktgenau in der benötigten Stärke/Intensität zum Einsatz kommen. Beispielsweise wenn sich ein Mensch im Raum aufhält und wo das Außenlicht nicht ausreichend ist, um ein adäquates Sehen zu ermöglichen.

Nach Experten Meinung können bis zu 80 Prozent durch intelligente Beleuchtungskonzepte an Energie eingespart werden.

Im Smart-Home-Bereich sowie in zahlreichen Märkten wie der Automobilindustrie, der Beleuchtungsindustrie (Gebäude, Straßenbeleuchtung, medizinische Beleuchtung usw.), der Zweiradindustrie, aber auch in Nischenmärkten wie dem Wellnessbereich (u.a. Solarien) oder dem Freizeitbereich (u.a. Aquarien, Terrarien usw.) spielt ein effizientes Lichtmanagement eine immer größere Rolle. Eine Schlüsselposition zur Lösung nimmt hierbei das effiziente Lichtmanagement ein.

Genau hier setzt das Innovationsnetzwerk den Hebel an und bringt Akteure der gesamten Wertschöpfungskette zusammen.

Entwicklungslinien des Netzwerks

Erste Ansätze in Bezug auf die Technologie- und Entwicklungsfelder sind neue innovative oder verbesserte Optiken und Beleuchtungssysteme für die Beleuchtungsindustrie.

  • Leuchten für ein effizientes Lichtmanagement
  • Werkzeugtechnische Konzepte und Verfahren für intelligente/effiziente Optiken
  • Neuartige Fertigungsverfahren/-ketten für nachhaltige intelligente Beleuchtungssysteme
  • Smarte und vernetzte Beleuchtungssysteme

Weitere Themenfelder können in der Phase 1 und während der Integration neuer Netzwerkpartner noch identifiziert und in die Technologie-Roadmap aufgenommen werden, sodass dem Netzwerk eine weiterführende Ausrichtung ermöglicht wird.

Werden Sie Netzwerkpartner!

  • Förderbedingungen gemäß ZIM-Richtlinie 3.1.1
  • Sie haben innovative Ideen, die Sie bisher nicht umsetzen konnten?
  • Wollen Sie Ihre Innovationen durch nicht rückzahlbare Fördergelder finanzieren lassen?
  • Wollen Sie Ihr Entwicklungsrisiko über geförderte Projektierungen minimieren?
  • Ihre Technologiekomponenten und Ihre Geschäftsausrichtung passen in unser Portfolio?

Dann lassen Sie sich fördern!
Wir unterstützen die gesamte Antragsstellung und die Förderadministrationen.

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Netzwerkstruktur – beteiligte Akteure

Eco4Light soll die Wertschöpfungsketten horizontal und vertikal miteinander verbinden und bedienen, um konkret in technologische Leitlinien für innovative Produktentwicklungen einsteigen zu können.

Kern des Netzwerkes stellen klein und mittelständische Unternehmen (<1.000 Mitarbeiter), welche durch Forschungseinrichtungen sowie größere Unternehmen (>1.000 Mitarbeiter) als assoziierte Partner flankiert werden. Insbesondere die KMUs bilden die Einzeldisziplinen für die Herstellung von innovativen Produkten für ein effizientes Lichtmanagement.

Das Portfolio der beteiligten Forschungseinrichtungen bildet umfänglich die Fachlichkeit der FuE Tätigkeiten ab und die assoziierten Partner bringen die Branchenkenntnisse aus z.B. Beleuchtungsindustrie, Automotive, Elektrotechnik und Medizintechnik der Zielmärkte in das Konsortium ein. Begleitet wird dieses Netzwerk durch Unternehmen aus dem Bereich der Maschinen- und Anlagentechnik sowie aus dem Bereich der Beschichtungstechnik und Systemanbieterbereich. Ferner besteht Bedarf an entsprechenden Vertriebswegen und Marketingstrategien, um Raum für Öffentlichkeitsarbeit zu geben und die Innovationen gesellschaftsübergreifend geeignet zu kommunizieren.

Nutzen und Vorteile für Netzwerkpartner

  • Sicherung Ihrer Innovationsfähigkeit
  • Einfacher Zugang zu Fördermitteln und zu überregionalen und internationalen Projekten
  • Nutzung von Entwicklungssynergien
  • Reduzierung von FuE-Kosten
  • Übernahme der Formalitäten durch Netzwerkmanagement
  • Unterstützung bei der Erschließung neuer Märkte
  • Ausbau und Weiterentwicklung von Innovationsstrategien über den eigenen Tellerrand hinweg
  • Realisation von bisher nicht umsetzbaren innovativen Ideen und Projekten

WAS WIRD GEFÖRDERT?

Die Fördersäule ZIM-Innovationsnetzwerke vereint die Förderung von Netzwerkmanagementdienstleistungen mit den Entwicklungsprojekten des Netzwerks. Die Netzwerke bestehen aus mindestens sechs kleinen und mittleren Unternehmen. Zusätzlich können weitere Partner teilnehmen (z. B. Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Universitäten, große Unternehmen und sonstige Einrichtungen wie Verbände).

Was ist ein ZIM-Innovationsnetzwerk?

Ein Innovationsnetzwerk bezeichnet den Zusammenschluss von mindestens sechs KMU und Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen mit dem Ziel, gemeinschaftlich innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu entwickeln und Verwertungskonzepte zu erarbeiten. Ziel ist die synergetische Zusammenarbeit auf einem oder mehreren Technologiefeldern von der Forschung und Entwicklung bis zur Vermarktung der F&E-Ergebnisse. Innerhalb eines Innovationsnetzwerks werden sowohl das Management des Netzwerkes (ZIM-KN) als auch die Aktivitäten zur Entwicklung von F&E-Projekten (ZIM-SOLO, ZIM-KOOP) gefördert. Das Netzwerk wird von Netzwerkmanagern/-innen koordiniert.

Das Netzwerkmanagement – Kunststoff-Institut Lüdenscheid

Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Steigerung der Qualität und Wirtschaftlichkeit von Spritzgussteilen aus Thermoplasten und deren Beschichtung. Das Institut fungiert als Bindeglied und Know-how Geber zwischen der grundlagenbasierten Hochschulforschung und den Industrieunternehmen, indem marktnahe, vorwettbewerbliche Innovationen im Rahmen der industriellen Forschung zur Marktreife entwickelt werden.

Das Netzwerkmanagement wird von der KIMW Management GmbH (KIMW-M) durchgeführt. Das Netzwerkmanagement unterstützt Unternehmen bei der Identifizierung von Ideen, hilft bei der Suche nach geeigneten Förderprogrammen und begleitet sie bei der Umsetzung.

Die langjährige Erfahrung im Netzwerkmanagement zeigt sich auch durch den Aufbau diverser Netzwerke. So arbeiten in den ZIM-Innovationsnetzwerken der KIMW-M Unternehmen und Forschungseinrichtungen unterschiedlicher Branchen im Verbund an gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Zudem werden Bildungsangebote für die Mitglieder organsiert.

Das Cluster „Kunststoff-Institut Lüdenscheid“ ist ein gut funktionierendes, stetig wachsendes, auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes und ausschließlich durch Industriemittel getragenes Netzwerk. Die thematischen Schwerpunkte liegen in den Oberflächen- und Dekorationsverfahren für Kunststoffteile, in der Modifikation von Werkzeug- und Bauteiloberflächen durch Oberflächen- und Schichttechnologien sowie in der Analyse und Prüftechnik an Oberflächen und Kunststoffen. Bereits 2005 wurde das Netzwerk Trägergesellschaft Kunststoff-Institut e.V. mit seinen Partnern bei „Kompetenznetze Deutschland“, heute „gocluster“ für den Bereich Oberflächentechnik und Kunststoffe aufgenommen. Seit März 2013 trägt das Institut das Gold Label für Cluster Management Excellence. Weiterhin ist der Verein Trägergesellschaft Kunststoff-Institut Lüdenscheid aktives Mitglied bei Kunststoffland NRW und im Kreis der Stakeholder von NRW.Europa (02/2013). Erfahrung im Bereich Projektmanagement hat das KIMW seit mehr als drei Jahrzehnten aufgebaut.

FÖRDERUNG & ABLAUF

Nach der 12-monatigen Phase 1 (mit einer Förderquote von 90%), folgt die zweijährige Netzwerklaufzeit der Phase 2, in der die Netzwerkmanagementkosten neben den Eigenanteilen der Unternehmen von 70 % im ersten und 50 % im zweiten Jahr unterstützt werden.

Kosten je Teilnehmer für die zweite Phase werden, abhängig von der Teilnehmeranzahl, voraussichtlich bei ca. 2.500 € pro Jahr liegen.

Phase 1: 01.12.2023 – 30.11.2024
Phase 2: 01.12.2024 – 30.11.2026

KONTAKT UND ANSPRECHPARTNER

Marius Fedler
Telefon +49 2351 1064-170
fedler@kimw.de

Tobias Kammans
Telefon +49 1516 7332824
kammans@kimw.de

Steffi Volkenrath
Telefon +49 2351 1064813
volkenrath@kimw.de

Kunststoff-Institut Lüdenscheid

KIMW Management GmbH
Karolinenstraße 8
58507 Lüdenscheid
Deutschland
Tel: 0 23 51 - 1064 191
Fax: 0 23 51 - 1064 190
E-Mail: mail@kimw.de

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